Sehr oft berichten viele Katzen aber insbesondere Hundehalter das Ihr Tier allergisch auf Futtermittel oder Futtermittelkomponenten reagiert. Ständig kratzt, juckt und beißt sich das Tier in die Pfoten oder reagiert auf der Haut sehr empfindlich mit Rötungen, Pusteln bis hin zu Hot Spots die nicht verheilen wollen oder auch fürchterliche und wiederkehrende Ohrenentzündungen. Nun denkt man, dies tritt eher nur im späteren Alter des Tieres auf. Weit gefehlt, immer gehäufter hört man dies auch bereits von Welpen und Jungtieren. Die Frage die sich hier stellt, warum ist dies so? Sind die Hunde empfindlicher geworden?
Meist beginnt nun der Marathon des Tierhalters. Es werden beim Tierarzt Termine gemacht, Blutuntersuchungen, Allergie Tests, Hautuntersuchungen bei speziellen Dermatologen etc. Es wird mit Cortision gearbeitet, da oft bereits der Juckreiz des Tieres so immens unerträglich ist, dass für die kurzfristige Linderung und Pein des Tieres nichts auf die schnelle mehr als Alternative in Frage kommt.
Bei all diesen Symptomen fragt man sich zu Recht als Tierhalter, was hat nun mein Tier? Wie kann ich ihm helfen? Oft macht sich nur noch eine Ratlosigkeit breit.
Es gibt aber noch etwas was es anstatt einer Allergie sein kann:
Das Leaky-Gut-Syndrom
Was steckt nun dahinter? Leaky-Gut kommt aus dem englischen Sprachgebrauch und steht für einen „löchrigen Darm“. Dies bedeutet nicht das Ihr Tier nun Löcher im Darm hat wie ein Schweizer Käse, sondern das die Darmwand nicht mehr intakt ist und somit die Schutzbarriere nicht mehr gegeben ist. Hierbei gelangt unverdaute Nahrung, Bakterien, Stoffwechselprodukte etc ungehindert und ungefiltert in den Blutkreislauf. Dies führt unweigerlich zu einer Immunsystem über Reaktion. Denn diese Stoffe gehören nicht in den Blutkreislauf. Die Darmwand kann durch verschiedenste Faktoren in Mitleidenschaft geraten, u.a. Impfungen, Wurmkuren, Infektionen, pathogene Keime (krankmachend) etc.
Damit die Darmwand wieder ins Gleichgewicht gerät ist es unerlässlich diese mit sogenannten „Guten“ Bakterien wieder zu besiedeln. Dies kann erreicht werden in dem man diese dem Darm über die Nahrung zuführt. Unter anderem in Form von sogenannten Probiotika und Präbiotika. Der Aufbau der Darmwand je nach schwere Grad, muss über mehrere Wochen bis Monate aufgebaut werden.